as muss doch die Hölle sein, wenn man 10 Leute zur Bandprobe bekommen muss. Und nicht nur das, sondern man muss alle beim Songwriting unter einen Hut bekommen und sich dann auch noch nicht auf die Schnauze hauen. Ob das bei den SKATOONS ohne Gewalt abläuft, weiß man natürlich nicht, musikalisch hört sich das aber alles recht harmonisch an. Der deutschsprachige Skapunk besitzt eine Menge Humor, der zwar an einigen Stellen schonmal weh tut („und LSD ist auch okay, weil ich dann viele bunte Lichter seh“), aber dem Wizo-publikum gut gefallen dürfte. Auch musikalisch gibt es da durchaus Parallelen, zumindest, was den Gesang stellenweise angeht. Die Skaelemente halten sich teilweise auch zurück und so gibt es doch viel Punkrock zu hören, der oft durch die Bläserfraktion unterstützt wird. Was ein bisschen fehlt, sind die überraschenden Momente, denn die Bläser spielen eher die Standardmelodien. Man hätte die 15 Songs auf „high noon am hansaplatz“ ruhig ein wenig einkürzen können, denn streckenweise klingt es ein wenig nach Füllmaterial. Das Artwork im Cowboystyle ist liebevoll gestaltet. Fans des Genres "spassiger, deutscher Skapunk" werden hieran ihre Freude haben.